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Samstag, 17. März 2012

Wir sind nicht -mehr- allein!

Wir haben heute Touristen gesehen. Nachdem  wir jetzt schon zwei Wochen ohne jeglichen Kontakt zu anderen Touristen waren, hat uns die Zivilisation jetzt wieder und wir müssen uns daran gewöhnen, andere Touris um uns rum zu haben.

Nach gestriger Fahrt durch noch mehr grünes Hochland mit großartigen Aussichten auf die Täler der Anden sind wir nach sieben Stunden im Bus in Medellin angekommen.
Nein, hier wird einem nicht an jeder Straßenecke Koks angeboten und die Chance erschossen zu werden, ist minimal.
Eher raubt einem der Smog den Atem oder ein Taxi das Leben, ganz normaler Großstadtwahnsinn.

Das Zentrum liegt im Tal, auf der einen Seite am Berg wohnen die Reichen in Hochhäusern und auf der anderen Seite die Armen in nicht so hohen Häusern.



Auf die arme Seite kann man mit Seilbahnen fahren, was einem dann einen schönen Blick beschert und alles hübsch mit U-Bahnanschluß.
In den Gondeln lernt man dann noch Leute kennen, bekommt vom Kindchen Spielzeugautos gezeigt oder erfährt den kürzesten Weg zum Frauenknast. Und Dicki entwickelt ungeahnte Fähigkeiten im Umgang mit den Kindelein: plötzlich gibt es keine Sprachbarrieren mehr und mit einem strahlen in den Augen kümmert er sich um das Wohl der Kleinen. Gute Nachrichten für alle Kollegen der Beliner Bank: Der Chef bleibt hier, eröffnet einen Kindergarten und macht Quatsch auf geistig niedrigem Niveau! Aber ich sage immer wieder: nein, Du darfst Dir keins mit nach Hause nehmen!

Berührungsängste gibt´s hier wenige und wer als Gringo bleich und hilflos an der Ecke steht und auf grün wartet, dem wird geholfen.

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