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Sonntag, 25. März 2012

Nischt los im Paradies

unser Bettchen am Pool
Also in den letzten Wochen haben wir ja viel gesehen und erlebt.
Jetzt ist der Plan das genaue Gegenteil: Hier soll es um die abschliessende Erholungsphase gehen, damit wir fit und ausgeruht in den Job zurückkehren können.
Aus diesem Grund ist es prima, dass der Tagesablauf hier ruhig (monoton) und gleichmässig (ohne jegliche Abweichung vom Tag zuvor) ist - kurz gesagt: jedem anderen wäre hier langweilig.
Wir erfreuen uns eher daran, auch mal solche Tage zu verbringen.


Sonnenuntergang auf
 unserer Terrasse

Trotzdem gibt es doch etwas Bemerkenswertes: Die Damen - und damit meine ich nicht die Damen hier im Hotel sondern eigentlich die Damen generell in Kolumbien.
Die durchschnittliche Dame Kolumbiens lag zumindest mit ihren Brüsten schon ein mal auf dem OP-Tisch und somit muss sich die Industrie ebenfalls auf diesen Umstand einstellen: Alle Schaufensterpuppen für Damenmode sehen aus, als wären es aufgeblasene Gummipuppen und wir hatten anfangs erhebliche Befürchtungen, dass diese Puppen wie ein zu gut gefüllter Ballon platzen würden.

Weiterhin trägt die Dame Kolumbiens gerne hautenge Klamotten - sowohl die Hosen (bei uns noch als Leggins in - böser - Erinnerung) als auch die Oberteile. Bei den Oberteilen führt das dazu, dass wir jeden Tag darüber staunen, dass da nischt aus dem Ausschnitt hüpft (da stellt sich doch die Frage: mogeln die? und kleben die Damenoberbekleidung am Busen fest?)
Heute ritt zum Beispiel eine nicht mehr junge Dame auf einem rassigen Gaul im Galopp durch die Strassen von Santa Marta: ein wundervolles Tier - aber wir konnten uns gar nicht auf das hübsche Tier und den Reitstil der Dame konzentrieren, waren wir doch von dem Outfit - hautenge weisse Reiterhose, kniehohe Lederstiefel und ein noch engeres, sehr weit ausgeschnittenes Top - so abgelenkt.
Und das tolle daran: es blieb alles dort, wo es hingehörte - nur nicht die Blicke der umstehenden Herren.....also ich kann mir gut vorstellen, von was diese Herren heute Nacht träumen werden.
 
Ein weiteres Detail der kolumbianischen Dame: Gewicht spielt keine Rolle - denn egal wieviel Kilogramm auf die Waage gebracht werden, von den oben genannten Modeaspekten wird nie abgewichen: Leggins gibts in allen Grössen und Ausdehnungen und bauchfrei kann man auch noch tragen, wenn man durch diesen die eigenen Füsse nicht mehr erspähen kann.

Da stellen wir uns doch die Frage: muss das denn sein?

Worüber er sich so seine Gedanken macht! Ich eß´ lieber was.

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