Zu allererst: es war zu heiss!
und danach - war es immer noch zu heiss!!
In Hoi An ist alles furchtbar wichtig, weil hier die Chinesen, die Japaner und die Vietnamesen ihre Spuren hinterlassen haben - deswegen sind alle Tempel und anderen Gebäude ein bunter Mix aus allem.
Am wichtigsten ist es, dass immer schön gebetet wird. Dafür hat man ganz viele Räucherstäbchen und stellt das mit auf den Altar, was man sich am dollsten wünscht.
Nebenstehend z.B. wünscht sich jemand ganz doll, dass nie die Schokokekse ausgehen, dass immer genügend Zigaretten im Haus sind (soweit zum Thema: rauchfreies Vietnam!) und dass das Gesichtstonikum immer gefüllt ist!
Vietnam ist auch bei den Göttern ganz modern: hie gibt es nen weiblichen Gott - wofür die gut ist, hab ich vergessen.
Quan Am, Buddha des Mitgefühls.
Der Kackbratzen-Buddha ist auch wieder da.
Kinder werden hier ja als grosses Glück angesehen - naja auf mir dürfen die lieben Kleinen auch rumtollen und machen was sie wollen.
Dementsprechend steht ein Kind auch bei den drei chinesischen Gottheiten für Reichtum und Fröhlichkeit (so ein Blödsinn - alle Eltern wissen, dass man sich entscheiden muss: entweder Kind oder Porsche - das mit der Fröhlichkeit lass ich mal durchgehen)
Links: Fu - der Gott des Reichtums und der Fröhlichkeit (das ist der mit der Kackbratze uffm Arm)
Mitte: Lu - der Gott des Status und Wohlstandes (dicker Bauch!!! - demnach sind wir wohl nicht mehr die Dickies sondern die Lus!)
Rechts: Shou - der Gott der Gesundheit und des langen Lebens
Wofür hier gebetet wird, war uns nicht ganz klar: Trommeln, gongen und fegen - vielleicht , dass die Haushaltshilfe nie krank wird?
Manchmal hängen auch Pfeifen aus Ton von der Decke - ist das Kunst oder betet man für den guten musikalischen Geschmack/Können - das hätten H&P mal bei mir aufhängen sollen, dann hätte ich nicht immer im Keller Blockflöte üben müssen
Auch im chinesischen Kloster gibt es die Mitarbeiter (heissen dann wohl Mönche) , die sich besonders ausgezeichnet haben - the wall of fame! Wie bei MacDonald´s: Mitarbeiter des Monats!
Das will ich auch für den Wedding!
Dachte ich bislang immer, dass sich Mönche durch Enthaltsamkeit und Demut auszeichnen, wurde ich heute eines besseren belehrt: die Mönche als Touristen lassen sich auch lieber mit ner Rikscha fahren
aber immerhin sparsam: zwei in einer Rikscha! |
Ja und so sehen wir beide unsere Zukunft:
C&A beim Schachspiel im Altersheim |
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